Herzlich willkommen

März 1, 2017
Kategorie: General
Erstellt von: Uranus

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Dann melde dich oder komme einfach vorbei, beim Training oder im Clubheim.
Wir freuen uns auf dich ...

 

Tauchen an der Aggertalsperre

Historisches:    
Die Aggertalsperre wurde Anfang des 20. Jahrhunderts geplant und von 1927 bis 1929 gebaut. Ihr Zweck war und ist die Energiegewinnung und der Hochwasserschutz. Der Einstau begann am 18. Oktober 1929. In den Jahren 1967 und 2001/2002 wurde die Aggertalsperre komplett abgelassen und die Staumauer saniert.

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Daten:
Maximaler Speicherraum: 19,3 Mio. m³
Kronenlänge:  Innen 225 m / außen 230 m
Kronenbreite:  11,50 m
Basisbreite:  35 m
Krümmungsradius:  250 m
Wasseroberfläche 120 ha
Zuflüsse: Genkel, Agger und Rengse
Hauptnutzung:

Stromproduktion und der Hochwasserschutz

Nebennutzung Freizeitgestaltung:
Segel- und Rudersport Angeln
Tauchen Wandern (Rundwanderweg)

Tauchen an der Aggertalsperre:

Von 1968 bis 1997 hatte unser Verein die alleinigen Rechte für die tauchsportliche Nutzung der Talsperre.

Die Aufsicht führenden Vereine ermöglichen das Tauchen an Sonn- und Feiertagen (außer Karfreitag) von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr.

Anmeldungen zum Tauchen können über die Homepage des Tauchsportverbandes NRW erfolgen hier klicken

Es gibt vor Ort keine Möglichkeit, Flaschen füllen zu lassen. Bringt Euch deshalb bitte ausreichend Luft mit.

Im Jahr 1997 hat der Tauchsportverband NRW einen Vertrag mit dem Aggerverband über diese Nutzung geschlossen. Seither ist die TFS nur noch einer der aufsichtführenden Vereine.

Reglement:
Tauchordnung für die Aggertalsperre

Sichtweiten und Tiefen:

Die Sichtweiten liegen zwischen 3 und 20 m.
Erreichbare Tiefen: Bei Vollstau sind es etwa 35 m.
Fische:
Übliche Fischarten sind Hechte, Zander, Aale, Fluss- und Kaulbarsche, selten Karpfen oder ein Wels.

Mögliche Tauchgänge (Zusatzinfos im Mitgliederbereich):

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Tauchgang quer durch die Talsperre über Grund
:
Statt des erwarteten V-Profils taucht man meistens ein W-Profil. Vom Einstieg aus geht es abwärts in das Bachbett der Agger. Dann kommt ein Wall und es geht erneut abwärts in ein altes Bachbett. Dort ist dann die gegenseitige Uferböschung erreicht und es geht nach oben.

 

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Der Steinbrecher:

 

Man erreicht den Steinbrecher am einfachsten, wenn man an der Oberfläche zum gegenüberliegenden Ufer schnorchelt, dann etwa 30 m vor der Staumauer abtaucht und sich in 15 m Tiefe nach Süden (zu der Staumauer hin) bewegt. Dann trifft man Teile des Steinbrechers bei jedem Wasserstand.

Einfachster Weg zurück und gute Kompassübung: Auftauchen, anpeilen des Einstiegspunktes und nach Kompass auf drei Meter Tiefe zurück.

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Steinbruch, Steinbrücke und Holzbrücke:
Diese drei Punkte werden als Einheit behandelt:
Man schnorchelt vom Einstiegspunkt an der Spitze der Landzunge vorbei zum gut sichtbaren Steinbruch.
                           

  

   Im Bild der Kessel mit Ausgang zur Brücke.

Der Steinbruch:

Nach dem  Abtauchen im Steinbruch befindet man sich in einem Kessel. Auf dessen Grund liegt in Richtung Nordwest ein etwa zwei Meter breiter Ausgang.

 

 

 

Die Steinbrücke:     
 

Aus dem Kessel heraus taucht man geradeaus. Rechts und links geht es runter neben die Brücke. Über die Brücke führt ein Weg.

 

    Im Bild die Steinbrücke. Rechts liegt der Ausgang des Kessels.


 
 

Die Holzbrücke

Wenn man in Höhe dieses Weges auf der südlichen Uferböschungsseite Richtung Staumauer folgt, kommt man zu den Resten der Holzbrücke. Querab über das Bachbett der Agger finden sich die gegenseitigen Reste.

    Blick von der Steinbrücke über die Holzbrücke zur Schmiede und Staumauer

 

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Die Schmiede:
Von der Schmiede sind einige Mauerreste erhalten. Sie ist schwierig zu erreichen.
 

Erste Möglichkeit: Vom Steinbruch aus folgt man dem über die Steinbrücke führenden Weg. Dieser biegt ab Richtung Staumauer. Der Weg endet und es geht etwas abwärts. Drei Holzpflöcke stehen dort. Man biegt 45 Grad nach links ab. Die Mauerreste der Schmiede finden sich dann vor einem und rechter Hand. Dem Bachbett etwas abwärts folgend finden sich weitere Mauerreste auf beiden Seiten.

    Panorama Schmiede - Bachbett - Fahrweg - Steinbrücke

 

Zweite Möglichkeit: Vom Steinbruch aus folgt man dem Bachbett bis sich rechts und links Mauerreste finden. Dann biegt man etwas nach rechts ab und kommt zu den Resten der Schmiede. Wenn man flussabwärts zurück zum Bachbett geht, finden sich erneut Mauerreste rechts und links.

 

    Schmiede und Bachbett vom südlichen Ufer aus

 

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Der Sprengbunker:

Der Sprengbunker ist klein und schwierig zu finden

 

Das Bild zeigt die Lage das Sprengbunkers in Bezug zur Bucht und zum Steinbrecher

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Steinbrücke in der Genkel:

Die wenig attraktive Brücke liegt im Bachbett der Genkel. Durch die dortige Trübung und ihre geringe Höhe fällt sie kaum auf. Man taucht vom Einstieg querab Richtung anderes Ufer ins Bachbett. Diesem folgt man bachaufwärts immer am linken Bachufer entlang. Bei guter Sicht sieht man rechts den Zufluss und das Bett der Agger. Man folgt dem Bett der Genkel flussaufwärts. Nach 15 m erreicht man die Brücke. Ihre Höhe beträgt
ca. 1 m.

 

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Stolleneingang am Steinbrecher

Auf der Nordseite neben dem Steinbrecher liegt ein Stolleneingang. Hierüber ist nichts Weiteres bekannt.

 

 

 
Autor: Peter Wilms

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