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März 1, 2017
Kategorie: General
Erstellt von: Uranus

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El Gouna Mai 2014

Unser Tauchkamerad Torsten tauchte schon eine ganze Weile mit einem Kreislauf-Tauchgerät sowohl in heimischen Gewässern als auch in warmen Urlaubsgefilden. Er hatte sich als erstes eigenes Gerät ein Poseidon Discovery MKVI zugelegt. Dieses Gerät ist ein reines Freizeit-Tauchgerät, also für den Einsatz bis 40 Meter Wassertiefe konzipiert, ohne Deko, die Wasseroberfläche muss jederzeit erreichbar sein. Für diesen Einsatzbereich übernimmt das Gerät die Kontrolle und stellt sicher, dass man immer rechtzeitig wieder an die Wasseroberfläche kommt.

Da Torsten aber auch außerhalb der Grenzen für Freizeit-Taucher tauchen wollte, zum Beispiel in größeren Tiefen, auch mit Deko, auch in Höhlen, Cenoten, Berkwerken, suchte er nach einem neuen Kreislauf-Tauchgerät, das ihm diese Einsatzbereiche ermöglichte. Seine Wahl fiel auf ein rEvo Kreislauf-Tauchgerät. Jetzt kann man so ein Gerät nicht einfach im Laden kaufen, sondern man muss zunächst einen Kurs auf diesem Gerät absolvieren, erst dann kann man dieses Gerät erwerben.

Also hatte Torsten im Jahr 2013 eine Schulung für das rEvo bekommen und sein rEvo-Brevet erlangt. Seine Wahl war auf die ORCA-Basis in El Gouna gefallen, ein künstliches Städtchen 25 km nördlich von Hurghada in Ägypten. Dort sind alle notwendigen Voraussetzungen gegeben. Wulf hatte sich bereit erklärte, ihn zu begleiten. Beide kannten die Basis schon von einem früheren Besuch.

Jetzt im Mai 2014 wollten die beiden wieder nach El Gouna zur ORCA-Basis, da Torsten auch noch einen Normoxic Trimixschein für das rEvo machen wollte. Wulf wollte ihn wieder begleiten. Da El Gouna auch für Nicht-Kreislauf-Taucher sehr schöne Tauchplätze bietet, sowohl für Fisch-Liebhaber als auch für Wrack-Liebhaber, erklärten sich auch Timo, Rolf, Katrin und Michael bereit, mitzufahren. Wir wohnten alle im Turtle's Inn, einem kleinen Hotel an der Abu Tic Marina mit angeschlossener ORCA-Basis. Die Abu Tic Marina ist ein hübscher kleiner Hafen im Norden von El Gouna. Getaucht wird vom Boot aus, ein Hausriff ist nicht vorhanden. Es gibt sehr viele schöne Riffe um El Gouna herum in der Straße von Gubal, die auch Zufahrt zum Suez-Kanal ist. Und einige der bekanntesten Wracks des Roten Meeres liegen ganz in der Nähe, so die Thistlegorm, die Rosalie Moller, am Riff Abu Nuhas liegen die Kimon M, die Chrisoula K, die Ghiannis D und die Carnatic nebeneinander. Außerdem gibt es in der Nähe die Reste eines Patoullienbootes und weitere Wracks, die aber teilweise in größeren Tiefen liegen, außerhalb der normalen Sporttauchergrenzen. Bei Bedarf werden diese tiefer liegenden Wracks auch angefahren, z. B. bei der Trimix-Ausbildung.

El Gouna wurde Anfang der 1990er Jahre gegründet, ist vollständig autark und es gibt eine sehr gute Infrastruktur mit Banken, Geschäften, Apotheken, eigener Klinik, ein internationales Schulzentrum, eigenem Flugplatz, Radiostation, etwa 15 Hotels, mehrere Tauchbasen, Kite-Stationen, Golfplatz, Segway-Verleih, etc. Es gibt eine eigene Verwaltung und einen eigenen Sicherheitsdienst. Das ganze Städtchen ist sehr sauber und aufgeräumt. Um den Hafen herum gibt es viele gemütliche Restaurants mit sehr guter Küche. Dort haben wir abends gemeinsam viele schöne Stunden verbracht.

Torsten hat seinen Trimixkurs bestanden, wir anderen hatten viele interessante Tauchgänge und alle zusammen hatten wir eine wunderschöne Zeit dort.

Autor: Wulf

 

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